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Vier weitere Tage meiner körperpsychotherapeutischen Ausbildung...

sind schon wieder vorbei und ich bin wieder zuhause „gelandet“. Die Achtsamkeit der Tage in München und das Gefühl in meinem Körper schwingen allerdings noch nach und wollen verdaut werden. Meine Gedanken kreisen noch um einige Themen und ich bin so erst einmal versorgt mit vielen neuen Ideen für die nächsten 2 Monate, bevor es dann eine Runde weitergeht.

Was ich da eigentlich mache?


Ich habe mich für die Ausbildung in einer Schule der Körperpsychotherapie entschieden, die sich mit der Entstehung und Integration von Entwicklungstraumata beschäftigt. Ausgangspunkt der Methode ist die psychomotorische Entwicklung des Kindes. Alle unsere Muskeln sind bestimmten Entwicklungsthemen zugeordnet, denn Entwicklung findet in Bewegung statt. Störungen in der Entwicklung begleiten uns in unser Erwachsenenleben, formen unseren Körper sichtbar und eben auch unsere Persönlichkeit. Je nachdem wie wir eine bestimmte Entwicklungsphase erlebt haben, entwickeln sich die Muskeln eher hypo- oder hyperton und gleichzeitig zum Beispiel unsere Fähigkeit in Beziehung zu gehen oder zu bleiben, unsere Fähigkeiten zur Zentrierung, Abgrenzung oder zum Umgang mit Emotionen. Über die Arbeit mit unseren Muskeln können wir bestimmte Themen „nachnähren“ und haben die Möglichkeit neue Beziehungserfahrungen zu machen.


Warum ich das mache?


Was für großartige Möglichkeiten in dieser Art von Arbeit schlummern! Für Menschen und eben auch für Menschen mit Pferden, diesen Meistern im Lesen des Körpers. Hier finden sich Antworten auf meine Beobachtungen der letzen Jahre und genau das was ich gesucht habe.

Ich habe Menschen getroffen, die dem Pferd kaum körperliche Grenzen setzen konnten, weil ihre Arme und deren Muskeln kaum Energie und nicht die nötige Spannung hatten. Oder es schwirrte manchmal jemand überall herum nur nicht tief in seinem Körper und durch die fehlende Zentrierung fehlte Präsenz und ja, deshalb auch Pferbindung. Auch der Umgang mit Emotionen (vor allem schwierigen) im Kontakt mit dem Pferd ist ein Dauerthema und WIE wir als Menschen diese Emotionen managen können. Es braucht aber ein WIE, welches mehr ist als: "Werde nicht wütend!"“Spann mal Deine Arme!“ oder „Sei präsent!“

In der tiefen Arbeit mit dem Körper liegen Antworten und auch Lösungen auf diese und viele weitere Beziehungsthemen und damit auch für Themen der Mensch-Pferd-Beziehung.


Ich freue mich also auf diesem Weg ein viel tieferes Verstehen zu finden und die Möglichkeit des „nachzunährens“, um ein verbundeneres Leben führen zu können.


Neugierig? Ich gebe schon Workshops im Bereich Körperarbeit mit Pferden. Melde Dich gerne.


Bild: Feierabend am Pilsensee bei München. Ich entdecke gerade das Element Wasser für mich und mache neue körperliche Erfahrungen. :-)

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